DR. WOLF BIOSCIENCE
Seit 1994 bin ich als Einzelunternehmer in Deutschland aktiv an der Entwicklung und Vermarktung einer neuen Substanzklasse- der Oxirankarbonsäuren- beteiligt. Als Miterfinder und Eigentümer zahlreicher Patente (Substanz-als auch Indikationspatente) hatte ich mich bereits seit 1979 der Erforschung dieser Substanzklasse gewidmet.
Etomoxir
Etomoxir, die am besten pharmakologisch, toxikologisch und klinisch untersuchte Substanz dieser Klasse, wurde bis in die Phase II der klinischen Entwicklung als Arzneimittelkandidat für die Indikationen Diabetes II und Herzinsuffizienz entwickelt. Die daran beteiligten Pharmafirmen, Byk Gulden Pharmazeutika GmbH (später ALTANA AG) sowie MediGene AG beendeten beide vorzeitig diese vielversprechende Entwicklung. Die von den Firmen dafür angegebenen Gründe (Sicherheitsbedenken) sind aus heutiger Sicht als sachlich nicht schlüssig zu bezeichnen. Eine Chance für eine neue Therapie zweier Volkskrankheiten wurde damit vertan. Nachfolgesubstanzen mit einem besseren Nutzen / Risiko-Verhältnis wurden nicht weiterentwickelt, so dass Etomoxir heute als singulärer, wirksamer und spezifischer Inhibitor des für den Transport in und die Oxidation langkettiger Fettsäuren in den Mitochondrien maßgebenden geschwindigkeitsbestimmenden Enzyms- Carnitinpalmitoyltransferase (EC 2.3.1.21) nur als ,,tool“ für experimentelle Untersuchungen zur Verfügung steht.
Aufgabe
Der Aufgabe, diese Substanz sowie deren Derivate preiswert und in guter Qualitat für wissenschaftliche Untersuchungen zur Verfügung zu stellen sowie das vorhandene Wissen über Etomoxir zu sammeln und an Interessierte weiterzugeben, widme ich mich in Nachfolge der BioScience Beteiligungs Anstalt (LI) (www.bioscience-beteiligungs-anstalt.com) seit 2013.
Curriculum Vitae – Dr. Horst P.O. Wolf
Geboren in Leipzig 1941, verheiratet, 5 Kinder, deutscher Staatsangehöriger. |
Studium der Chemie / Biochemie an der Technischen Hochschule Leuna-Merseburg und der Friedrich-Schiller-Universität Jena. |
Promotion an der Veterinär-Medizinischen Fakultät der Universität in Leipzig im Jahr 1970. |
5 Jahre Tätigkeit als Leiter des klinisch-chemischen Labors der Universitätskinderklinik in Leipzig. |
19 Jahre Forschungstätigkeit in den Forschungslaboratorien der Pharmafirma Byk Gulden Pharmazeutika GmbH, Konstanz. |
Mitgliedschaft: European Association for the Study of Diabetes (EASD). |
Seit dem Jahr 1994 Einzelunternehmer und wissenschaftlicher Berater. |
Autor / Ko-Autor zahlreicher wissenschaftlicher Publikationen sowie Erfinder / Miterfinder von Arzneimitteln (z. B. Daxas). |
Sprachen: Deutsch, Englisch. |
Das Herz verwertet unter normalen Umständen jedes Energiesubstrat, das im Blut vorhanden ist, um Energie in Form von ATP zu gewinnen. Wird die CPT 1 unter dem Einfluss von Etomoxir gehemmt, ist die Verwertung langkettiger Fettsäuren behindert und das Herz verwertet mehr Glukose, Laktat und auch Ketonkörper. Dies entspricht dem von Randle und Mitarbeitern postulierten „Glukose-Fettsäure Zyklus“ (Lancet 1 (1963) 785-789). …mehr
Die Hemmung der CPT 1 durch Etomoxir führt zu einer verminderten Oxydation langkettiger Fettsäuren und dadurch zu einer Abnahme der Ketogenese und Glukoneogenese in der Leber. Die Glukoseoxydation in den Organen sowohl nüchterner und diabetischer Tiere (s. Lit. 11; 41) als auch bei nüchternen Gesunden und Diabetikern (s. Lit. 19; 89) wird hingegen gesteigert. Folgende biochemische Veränderungen sind u. a. dafür verantwortlich…mehr
Es gab in den letzten 20 Jahren in der wissenschaftlichen Literatur schon vereinzelt Hinweise auf eine antiproliferative Wirkung von Etomoxir (s. Lit.180; 241; 243; 252; 263; 269; 277; 325). Doch durch neuere Untersuchungen aus der University of Texas rückt diese Eigenschaft in den Fokus einer möglichen therapeutischen Anwendbarkeit. Die Gruppe um Andreeff und Taegtmeyer brechen mit der traditionellen Ansicht, dass in Krebszellen allein die Glykolyse dominiert…mehr
Eine erhöhte Fettsäureoxydation, die bei insulin – resistenten Zuständen vorliegt, ist mit einer Reihe metabolischer Veränderungen verknüpft, die auch den Anstieg entzündungsfördernder Faktoren (Cytokine) mit einschließen. So sind die Faktoren TNFalpha, IL-6 und das C-reaktive Protein in ihrer Konzentration erhöht und kennzeichnen entzündliche Prozesse im Gewebe. Diese entzündlichen Prozesse sind z. B. ursächlich für die arteriosklerotischen Veränderungen der Blutgefäße bei Diabetikern verantwortlich. …mehr
Die Milchkuhketose ist eine schwere Erkrankung des Stoffwechsels bei Hochleistungskühen im periportalem Zeitraum. Sie stellt heute neben der Gebärparese und der Panzenazidose die wichtigste Erkrankung bei Hochleistungsmilchkühen mit einer Inzidenz von ca. 12 % dar (Stehen, A. et al., J. Vet. Med. 44 (1997) 521-530). Ursächlich liegt der Erkrankung eine metabolische Störung aufgrund einer negativen Energiebilanz zugrunde, …mehr
Es gab in den letzten 20 Jahren in der wissenschaftlichen Literatur schon vereinzelt Hinweise auf eine antiproliferative Wirkung von Etomoxir (s. Lit.180; 241; 243; 252; 263; 269; 277; 325). Doch durch neuere Untersuchungen aus der University of Texas rückt diese Eigenschaft in den Fokus einer möglichen therapeutischen Anwendbarkeit. Die Gruppe um Andreeff und Taegtmeyer brechen mit der traditionellen Ansicht, dass in Krebszellen allein die Glykolyse dominiert…mehr